Villa Romana, Florenz 2003
Kloster Bentlage, Rheine 2004

  • eiche
  • kastanie
  • pal_florenz
  • pal_gesamt

  • palme
  • pinie

In einer Reihe von Arbeiten hat sich Katerina Kuznetcowa mit dem „Lebensweg“ von Pflanzen im urbanen Raum auseinandergesetzt. In der zweiteiligen Arbeit, die sie in der Ausstellung „giardino“ zeigt, geht es sowohl um die „Lebensbedingungen“, als auch um den kulturelle Bedeutung von Pflanzen. Der erste Teil besteht ausschließlich aus „florentinischen“ Elementen: Den Samen einer Pinie und einer Palme, Gartenerde sowie zwei italienischen Blumentöpfen. Ausgestellt wurden in der Villa Romana die beiden Töpfe, in die Katerina Kuznetcowa die Samen der Bäume eingepflanzt hatte. Diese „rein italienische“ Arbeit wurde im Kloster Bentlage durch einen zweiten, einen „deutschen“ Teil ergänzt: Die Samen einer Eiche und einer Kastanie wurden in typisch deutsche Gartentöpfe eingepflanzt. Katerina Kuznetcowa macht die vier Pflanzen zu „Präsentanten“ ihres Landes, wobei sie einerseits eine Verbindung zwischen den beiden Nationen herstellt, aber andererseits auch ihre formalen und kulturellen Unterschiede deutlich macht. Anne Schloen